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Nachdem Pranicara Skukius erklärt hatte, dass er wohl unabsichtlich heilende Magie freigesetzt und damit Rangalo das Leben gerettet hatte, flog der Korvum-Rabe erleichtert und beschwingt zurück zu Rafyndor. Rangalo würde noch einige Tage in der Obhut der jungen Heilerin verbleiben, die seine Genesung sorgsam überwachen wollte.
Bei seiner Rückkehr erzählte Skukius Rafyndor von dem Angriff auf Rangalo. Der Waldgeist geriet augenblicklich in Aufruhr, doch Skukius beschwichtigte ihn sogleich, indem er von der unerwarteten Heilung berichtete, die er in seiner Panik gewirkt hatte.
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Skukius beschwerte sich bei Rafyndor, dass dieser ihn vor Freude drückte.
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Rafyndor war derart überwältigt von der guten Nachricht, dass er Skukius spontan in die Arme schloss und herzlich drückte.
„Hey!“, protestierte der Korvum-Rabe empört, während er wild mit den Flügeln flatterte. „Lass mich los! So etwas mag ich gar nicht!“
„Verzeih“, erwiderte Rafyndor mit zerknirschtem Ausdruck, während er den Raben vorsichtig wieder freigab. „Ich habe mich nur so gefreut, dass es diesem kleinen Frechdachs wieder besser geht, dass ich mich bei dir bedanken wollte. Du bist großartig!“
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Er strahlte Skukius voller Dankbarkeit an, doch der Rabe wand sich ein wenig unter dem Lob. Die Heilung war schließlich nicht durch bewusste Anstrengung geschehen − sie war einfach passiert, ein unwillkürlicher Ausbruch von Magie in einem Moment der Verzweiflung.
Von unbändiger Neugier getrieben, machte sich Rafyndor kurz darauf auf den Weg, um Rangalo selbst zu besuchen. Er musste mit eigenen Augen sehen, wie es dem kleinen Vasta-Sperling erging, und wollte zudem die Auswirkungen von Skukius’ unerwarteter Gabe mit eigenen Augen betrachten.
Als er Pranicara erreichte und den kleinen Patienten in Augenschein nahm, war Rafyndor sichtlich erleichtert. Die Heilung war weit vorangeschritten, und Rangalo schien sich bemerkenswert gut zu erholen. Rafyndor konnte nicht anders, als dem kleinen Vogel ein sanftes Lächeln zu schenken.
„Er ist ein zäher Kerl, das muss man ihm lassen“, murmelte er, während Pranicara ein zustimmendes Nicken andeutete.
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Am Abend unternahm Rafyndor wie gewohnt mit Lililja einen Spaziergang durch die bezaubernde Natur des Zentrums der Hellen Magie.
Als er sie im warmen Licht der untergehenden Sonne erblickte, schien es, als verschmelze sie mit den letzten goldenen Strahlen des Tages. Für einen Moment vergaß Rafyndor das grausame Ereignis, das ihn tagsüber so sehr aufgewühlt hatte. Vor ihm stand Lililja, deren ohnehin schon goldenes Haar nun im Licht der Dämmerung wie flüssiges Sonnenlicht glühte und dabei den Anschein erweckte, es sende leuchtende Strahlen aus.
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Rafyndor sah Lililja, die in der untergehenden Sonne zu leuchten schien.
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Er hielt inne, wie verzaubert von diesem Anblick, und dachte bei sich: Du bist so wunderschön, Lililja! Schließlich schritt er ihr mit einem strahlenden Lächeln entgegen.
Lililja erwiderte sein Lächeln liebevoll und fragte mit aufrichtigem Interesse: „Wie war dein Tag, Rafyndor?“
An ihrem unbeschwerten Ton erkannte Rafyndor, dass sie offenbar noch nichts von Rangalos schrecklichem Schicksal erfahren hatte. Er entschied sich, die düstere Nachricht vorerst für sich zu behalten, um den Zauber dieses friedlichen Abends nicht zu zerstören. Stattdessen erzählte er ihr lediglich von Skukius′ Besuch und erwähnte, dass der Korvum-Rabe von Meister Lehakonos zu einem dringenden Botenflug gerufen worden war.
Lililja nickte nachdenklich, ihre Stirn zeigte besorgte Falten. „Ich weiß“, sagte sie mit ernster Stimme, „es gab wieder einen Einsatz dunkler Magie, und dieses Mal wurde sie gezielt angewandt. Es war kein harmloses Experimentieren wie zuvor. Der Schwur des Lichtes wurde gebrochen!“
Ihre Gedanken kehrten zu der Besprechung der Zauberweisen zurück, bei der Jadoruc sichtlich erblasst war, als er von dem erneuten Auftreten der dunklen Magie hörte. Doch dieses Mal hatte er keine vorschnellen Anschuldigungen gegen Skukius vorgebracht. Er schien begriffen zu haben, wie übereilt sein Urteil über den Korvum-Raben gewesen war. Stattdessen sprach er von einem möglichen Verdacht, der sich gegen einen seiner Studenten richtete.
„Wie kommst du darauf?“, hatte Meister Lehakonos mit einem misstrauischen Blick gefragt. Offensichtlich wollte er vermeiden, dass Jadoruc erneut unbegründete Verdächtigungen äußerte.
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Jadoruc hatte einen jungen Goblin in Verdacht, dunkle Magie angewandt zu haben.
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„Ihr wisst“, begann Jadoruc mit niedergeschlagener Stimme, „dass ich derzeit den Kurs ‚Die Psychologie der dunklen Magie − eine Untersuchung der Motivation und Verhaltensweisen von Personen, die dunkle Magie praktizieren‘ unterrichte. Einer meiner Schüler, ein junger Goblin namens Arokando, hat auf diesem Gebiet besonderes Interesse gezeigt. Seit uns die Hüterin der Natur und der Magie erstmals über den Einsatz dunkler Magie informiert hat, wirkte er zunehmend nervös und wurde mit jeder Woche unruhiger. Anfangs habe ich mir nichts dabei gedacht. Doch heute fehlte er ohne Erklärung im Unterricht − und nun berichtet Lililja von einem erneuten gezielten Einsatz dunkler Magie. Ich vermute, dass Arokando Angst hat, ich könnte ihm anmerken, sollte er dunkle Magie verwendet haben − sei es gegen jemanden oder etwas.“
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Mit einem tiefen Seufzer schloss er seine Erklärung.
Meister Lehakonos dachte einen Moment nach, bevor er antwortete: „Das klingt tatsächlich beunruhigend“, sagte er schließlich, „aber bevor wir nicht mehr wissen, sollten wir mit einer Befragung Arokandos noch warten. Wir müssen zunächst herausfinden, wie und gegen wen − oder was − die dunkle Magie eingesetzt wurde.“
Die Zauberweisen hatten dieser vorsichtigen Herangehensweise zugestimmt. Sie waren übereingekommen, sich zunächst diskret umzuhören, ob jemand etwas bemerkt hatte. Da sich bislang noch niemand über den Einsatz dunkler Magie beschwert hatte, lag die Vermutung nahe, dass sie sich gegen ein nicht-magisches Wesen gerichtet haben könnte − vielleicht ein Tier, einen Baum oder eine Felsformation. Hätte die Magie ein Zauberwesen getroffen, wäre dies ohne Zweifel sofort bekannt geworden.
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Als Rafyndor vernahm, dass jemand den Schwur des Lichtes gebrochen hatte, wusste er, dass er die Wahrheit über Rangalo nicht länger zurückhalten durfte. Er blieb stehen, atmete schwer aus und wandte sich mit einem ernsten Ausdruck zu Lililja. Behutsam nahm er ihre beiden Hände in die seinen.
Lililja blickte ihn überrascht an, doch der ungewohnte Ernst in seinem Gesicht ließ augenblicklich Sorge in ihr aufsteigen.
„Lililja“, begann Rafyndor leise und mitfühlend, „Rangalo wurde Opfer eines dunklen Fluches.“
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Rafyndor berichtete Lililja von dem Angriff mit dunkler Magie auf Rangalo.
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Die Schwere dieser Worte traf Lililja mit solcher Wucht, dass es einen Augenblick dauerte, bis sie ihre Bedeutung vollkommen begriff. Sie starrte Rafyndor fassungslos an, unfähig, auch nur einen Laut von sich zu geben.
„Was ist geschehen?“, flüsterte sie schließlich, als fürchte sie, ein lauter Ton könnte die zarte Welt um sie herum in tausend Scherben zerbrechen lassen.
„Skukius hat Rangalo auf einem Pfad entdeckt“, erklärte Rafyndor sanft, „mit einer tiefen Wunde, die sich quer über seine kleine Brust zog. In seiner Panik brachte er ihn direkt zu Pranicara. Dabei, so scheint es, hat er unwissentlich heilende Magie freigesetzt. Rangalo ist auf dem Weg der Besserung.“
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Plötzlich hörte Lililja Mojalians Stimme in ihren Gedanken.
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Lililja atmete tief erleichtert auf, doch genau in diesem Moment vernahm sie Mojalians vertraute Gedanken in ihrem Inneren: Der Korvum-Rabe scheint ein Vogel des Lichtes zu sein. Rangalo kann sich glücklich schätzen, einen solchen Freund an seiner Seite zu haben.
Diese Worte rissen sie aus ihrer Fassung.
Sie stand auf einem Waldweg, weit entfernt von jedem magischen Knotenpunkt − und dennoch erklang Mojalians Stimme klar in ihrem Geist. Wie war das möglich?
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Rafyndor bemerkte, wie sich ihre zuvor von Erleichterung gezeichneten Züge nun in verwirrte Anspannung verwandelten.
„Lililja, was ist los?“, fragte er beunruhigt und musterte sie aufmerksam.
„Es hat mich... tief erschüttert“, brachte Lililja stammelnd hervor und versuchte, ihre Verwirrung zu verbergen. Zugleich richtete sie in Gedanken die Frage an Mojalian: Hat sich unsere Verbindung ausgeweitet? Ich bin an keinem magischen Knotenpunkt!
Vor ihrem inneren Auge sah sie Mojalians warmes, zärtliches Lächeln. Es scheint so, erwiderte er mit sanfter Stimme. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, doch ich habe den Eindruck, unsere Verbindung ist nun vollständig. Wir können uns wohl jederzeit und überall erreichen.
Ein unwillkürliches Lächeln legte sich auf Lililjas Gesicht, was Rafyndor nur noch mehr irritierte. Seine Stirn legte sich in tiefe Falten, als er fragte: „Lililja, geht es dir wirklich gut?“
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Lililja nickte hastig, fühlte sich jedoch ertappt und suchte nach einer plausiblen Erklärung. „Deine Nachricht hat mich so sehr erschüttert, Rafyndor. Ich weiß im Moment einfach nicht, was ich fühlen soll.“
In diesem Augenblick erklang Mojalians Stimme erneut in ihrem Geist, sanft und voller Verständnis: Ich merke, dass meine Präsenz dich gerade überfordert. Ich werde mich zurückziehen und meinen Geist vor deinen Gedanken verschließen. Doch wenn du mich brauchst, rufe mich einfach.
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Lililja fühlte sich durch Mojalians plötzlicher Gedankennähe überfordert.
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Danke, dachte Lililja, und ein stilles Lächeln begleitete ihren inneren Abschied. Sie zwang sich, ihre Aufmerksamkeit wieder auf Rafyndor zu lenken, der sie weiterhin mit sorgenvoller Skepsis musterte.
„Du sagtest, Skukius hätte Rangalo geheilt?“, fragte sie schließlich mit ernster Stimme, bemüht, den Faden des Gesprächs wieder aufzunehmen. „Wie ist das möglich?“
Rafyndor schilderte, noch immer mit einem Hauch von Zweifel in seinem Blick, wie Skukius in seiner Panik den verletzten Rangalo gefunden hatte. Er sprach von der leuchtenden Federkrone des Korvum-Raben, Pranicaras Vermutung, dass Rangalo von einem dunklen Fluch getroffen worden war, und ihrer Verwunderung darüber, wie schnell die Wunde sich geschlossen hatte.
„Pranicara meinte“, schloss Rafyndor, „dass es äußerst schwierig sei, Wunden zu heilen, die durch dunkle Flüche verursacht wurden. Sie konnte es sich nur so erklären, dass Skukius in seiner tiefen Angst um Rangalo unbewusst heilende Magie freigesetzt hat.“
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Lililja erzählte Rafyndor, dass einige Magier Skukius für einen Vogel hielten, der von dunkler Magie beeinflusst wurde.
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Lililja erinnerte sich an Jadorucs frühere Verdächtigungen gegen Skukius. Ein bitteres Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, und sie schüttelte den Kopf.
„Es gibt Magier“, begann sie und warf Rafyndor einen nachdenklichen Blick zu, „die glauben, Skukius sei ein Werkzeug eines dunklen Magiers, geschickt, um uns auszuspionieren und zu schaden. Ich wünschte, ich könnte ihre Gesichter sehen, wenn sie erfahren, dass ausgerechnet dieser Vogel einen Fluch geheilt hat, der Rangalo fast das Leben gekostet hätte.“
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Rafyndor blickte sie verblüfft an. „Es gibt Magier, die Skukius dunkle Magie unterstellen?“, fragte er ungläubig, als wolle er sicherstellen, dass er sie richtig verstanden hatte.
„Ja“, erwiderte Lililja mit ruhiger Bestimmtheit, „doch ich glaube, es wäre an der Zeit, dass sie ihre Vorurteile überdenken.“ Ein sanftes Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie ihn ermutigend ansah. „Komm“, sagte sie dann entschlossen, „lass uns zu Meister Lehakonos gehen. Er muss unverzüglich von Rangalos Verletzung erfahren.“
Bei Meister Lehakonos′ Anwesen angekommen, klopfte Rafyndor höflich an die massive Holztür. Mit einem leisen Knarren öffnete sich die Tür, und die alte Nanistra erschien. Ihr Gesicht zeigte zunächst den gewohnten Ausdruck mürrischer Gleichgültigkeit, doch als sie Lililja erkannte, hellte sich ihre Miene auf und ein seltenes Lächeln erblühte. Rafyndor hingegen wurde mit einer kurzen, unfreundlichen Musterung bedacht, und das Lächeln erstarb abrupt.
„Wir möchten Meister Lehakonos sprechen“, bat Lililja freundlich. Nanistra nickte knapp, das Lächeln nur für Lililja reserviert, und schlurfte mit schleppenden Schritten voran. Als sie das Studierzimmer erreichte, klopfte sie kurz an, öffnete die Tür und trat ein.
„Hohenmagier“, verkündete sie mit freundlicher Stimme, „Lililja wünscht, Euch zu sprechen.“ Dann schwang ihre Stimme ins Mürrische um: „Und ein Gast.“
Meister Lehakonos runzelte die Stirn und warf der Haushälterin einen verwunderten Blick zu. Was war nur in sie gefahren? Warum begegnete sie der jungen Elfe mit solcher Zuneigung, während sie anderen weiterhin ihre gewohnte mürrische Art entgegenbrachte?
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Doch der alte Lehrmeister entschied, diesen seltsamen Wandel zunächst zu ignorieren, und erhob sich gemächlich aus seinem Sessel.
„Ah, Lililja, Rafyndor“, begrüßte er die beiden, während er ihnen entgegenging. „Bitte, nehmt Platz. Was führt euch zu so später Stunde hierher?“
Ein kurzer Gedanke an ihren letzten Besuch stieg in ihm auf. Damals hatten sie von den ersten Anzeichen des Hauchzauberdunstes berichtet − doch bis zum Auftreten des mythischen Nebels vergingen noch einige Monate. Was also konnte sie zu dieser Stunde zu ihm bringen?
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Meister Lehakonos erinnerte sich an den letzten gemeinsamen Besuch der beiden jungen Zauberwesen.
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Lililja sprach als Erste. „Rafyndor hat Euch etwas Dringendes mitzuteilen.“
Mit ruhiger Stimme berichtete Rafyndor von Skukius′ Fund, seiner aufgeregten Rettungsaktion und der erstaunlichen Möglichkeit, dass der Rabe in seiner Angst unwissentlich heilende Magie eingesetzt hatte.
Meister Lehakonos′ Gesicht spiegelte eine Abfolge von Gefühlen wider: Zunächst zeigte sich blankes Entsetzen, dem bald Erleichterung folgte, nur um schließlich in ungläubige Verwunderung überzugehen.
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Rafyndor erzählte von Pranicaras Verdacht, dass Skukius Rangalo mithilfe von Magie geheilt hatte.
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„Du sagst, der Korvum-Rabe habe unbewusst Magie gewirkt und den kleinen Vasta-Sperling geheilt?“ Seine Augen weiteten sich vor staunender Ungläubigkeit.
„Pranicara vermutet es“, erklärte Rafyndor ernst. „Sie ist überzeugt, dass sich die Wunde sonst niemals so rasch hätte schließen können, und auch Rangalos Genesung scheint ungewöhnlich schnell voranzuschreiten.“
„Erstaunlich“, murmelte der Hohenmagier, während er in Gedanken versank. Schließlich hob er den Blick wieder zu seinen beiden ehemaligen Schülern.
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„Es ist spät“, sagte er schließlich. „Lililja, ich werde morgen früh die Zauberweisen erneut zusammenrufen. Würdet Ihr, bis dahin, Pranicara aufsuchen und sie nach dem Befinden ihres kleinen Patienten befragen? Und Rafyndor“, fuhr er fort, „könntest du versuchen, mit Rangalo selbst zu sprechen? Vielleicht erinnert er sich daran, wer oder was ihn mit diesem dunklen Fluch belegt hat.“
Beide Zauberwesen nickten, woraufhin der Hohenmagier das Gespräch schloss: „Nanistra wird euch hinausbegleiten. Ich danke euch für eure Umsicht und wünsche euch eine gute Nacht.“
Wie gerufen erschien Nanistra an der Tür des Studierzimmers, bedachte Lililja erneut mit einem warmen Lächeln und Rafyndor mit ihrer üblichen mürrischen Miene. Schweigend führte sie die beiden zur Tür des Anwesens. Bei der Verabschiedung zeigte sie Lililja noch einmal ihre ungewohnte Freundlichkeit, während Rafyndor abermals keinerlei Beachtung zuteil wurde.
Kaum hatte sich die schwere Tür hinter ihnen geschlossen, trat Rafyndor einen Schritt von Lililja zurück und musterte sie eingehend von Kopf bis Fuß.
„Was ist?“, fragte Lililja irritiert und unsicher zugleich.
Mit einem schelmischen Grinsen antwortete Rafyndor: „Ich frage mich, welche Art von Magie nötig ist, damit Nanistra auch mir ein Lächeln schenkt. Aber ich schätze, das Kleid, das du trägst, würde mir nicht stehen.“
Lililja lachte, und für einen Moment schien die schwere Atmosphäre des Abends wie weggeweht.
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Rafyndor überlegte, womit Nanistras verändertes Verhalten Lililja gegenüber zusammenhängen könnte.
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