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Nachdem Lililja sich von Rafyndor verabschiedet hatte, kehrte sie in die Stille ihres Hauses zurück. Der Abend war erfüllt von den letzten Pflichten des Tages, doch eine innere Unruhe hielt sie davon ab, Mojalian zu rufen. Die Furcht vor einer stummen Leere, vor der bitteren Enttäuschung, seine Stimme nicht zu hören, ließ sie zögern.
Erst jetzt, in der Dunkelheit ihres Schlafgemachs, lag sie wach und atmete tief durch. Mojalian?, fragte sie schließlich, die Unsicherheit in ihrer Stimme kaum verbergend.
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Lililja stellte glücklich fest, dass sie nun auch Mojalian in ihrem Schlafzimmer hören konnte.
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Ja, Lililja, erklang umgehend seine sanfte, wohlvertraute Stimme in ihrem Geist.
Ihr Herz schlug schneller, und für einen Moment schien die Welt stillzustehen. Mojalian war da. Er war erreichbar.
Lililja schwieg, ließ sich von der gedanklichen Nähe durchströmen, wie von einem warmen Licht, das die Kälte des Alleinseins vertrieb. Endlich brach sie ihr Schweigen, ihre Stimme war weich, aber durchdrungen von Nachdenklichkeit: Mojalian, warum wurde unsere Verbindung jedes Mal stärker, wenn ich innerlich aufgewühlt war?
Eine lange, ruhige Stille entstand, ehe Mojalian antwortete. Seine Gedanken flossen wie eine zärtliche Melodie in ihren Geist. Ich vermute, unsere Sehnsucht hat ein unsichtbares Band zwischen uns geknüpft. Eines, das nicht einmal die Weite zwischen Vanavistaria und Valivisia zerreißen konnte. Meine Liebe zu dir erwachte bereits in Vanavistaria. Aber ich hatte Rafyndor mein Wort gegeben, mich nicht zwischen euch zu drängen, und so verschloss ich meine Gefühle vor dir. Ich dachte, die Entfernung würde diese Empfindungen verblassen lassen, doch das Gegenteil geschah. Mit jedem Tag wuchs die Sehnsucht nach dir. Schließlich konnte ich es nicht länger ertragen, und so zog ich mich in den Baum zurück, um dir wenigstens in Gedanken nahe zu sein. Als ich dann zum ersten Mal deine Stimme hörte, war ich überglücklich.
Lililja lauschte seinen Worten, und ein warmer, bittersüßer Schmerz drang in ihr Herz. Sie fragte sich, ob sie damals, als Mojalian noch in Vanavistaria weilte, ebenfalls solche Gefühle für ihn gehegt hatte.
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Lililja erinnerte sich, dass sie sehr gern Zeit mit Mojalian verbracht hatte.
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War es möglich, dass sie unbewusst schon mehr empfunden hatte, als sie sich einzugestehen wagte? Sie erinnerte sich an die Stunden, die sie miteinander verbracht hatten, an die flüchtigen Augenblicke, die ihr Herz hatten schneller schlagen lassen. Doch von Anfang an hatte sie gewusst, dass seine Zeit begrenzt war, und so hatte sie sich auf die Aufgabe konzentriert, ihn nach Valivisia zurückzubringen.
Schließlich sprach sie, ihre Worte sanft und von stiller Zärtlichkeit getragen: Vielleicht habe auch ich damals schon Liebe für dich empfunden. Doch ich ließ es nicht zu, weil ich wusste, dass du gehen würdest.
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Ich weiß, entgegnete Mojalian leise. Ich habe deine Gefühle gespürt, Lililja. Sie waren wie ein stiller Strom, der mich trug, auch wenn du sie selbst verleugnet hast. Es machte mich glücklich, doch ich erkannte zugleich, dass du sie hinter deinen Pflichten und deinem Wunsch, Rafyndor nicht zu verletzen, verborgen hieltest. Nachdem ich dich zum Abschied umflügelt hatte, musste ich direkt meinen Geist verschließen, sonst hättest du mich aufgehalten. Hättest du mich gebeten zu bleiben, ich hätte den Weg durch das Portal nicht nehmen können. Doch ich wusste, dass ich in Valivisia gebraucht wurde − und dass ich auf Dauer hier nicht glücklich geworden wäre. Deshalb wählte ich den Weg, der mich von dir fortführte. Seine letzten Worte waren von tiefem Bedauern durchzogen, und Lililja fühlte den Schmerz, der sich in seinen Gedanken verbarg.
Die junge Elfe ließ seine Worte in sich nachhallen, schwer wie Tropfen auf stilles Wasser. Hätte sie damals genauer in sich hineingehorcht, hätte sie ihn tatsächlich zurückhalten können. Doch hätte sie damit sein Glück aufs Spiel gesetzt? War es nicht besser, dass er gegangen war?
Mojalian, sagte sie schließlich, ihre Stimme von Liebe und Dankbarkeit durchdrungen, ich bin froh, dass ich dich von nun an immer und überall erreichen kann. Ein sanftes Lächeln huschte über ihre Lippen.
Auch ich bin darüber glücklich, antwortete Mojalian, seine Worte durchzogen von zärtlicher Wärme. Lililja konnte das Lächeln in seinem Geist spüren, so klar, als stünde er vor ihr.
Am nächsten Morgen, kaum war Lililja erwacht, sandte sie einen gedanklichen Gruß an Mojalian. Die Freude darüber, dass seine Antwort sogleich in ihrem Geist erklang, begleitete sie, während sie sich auf den Weg zu Pranicara machte. Sie war entschlossen, sich nach dem Befinden Rangalos zu erkundigen.
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Vor der Hütte der Seelenheilerin herrschte reger Betrieb. Eine bunte Schar verschiedenster Wesen hatte sich dort eingefunden, jedes von ihnen wartete geduldig − oder weniger geduldig − darauf, dass Pranicara sich seiner Anliegen annahm. Doch Lililja hatte heute keine Zeit, sich in die Reihen der Wartenden einzufügen. Ihre Aufgabe war offizieller Natur, und der Hohenmagier erwartete später einen Bericht von ihr.
Mit einem Ausdruck, der sowohl Selbstbewusstsein als auch die Autorität ihres Amtes als Hüterin der Natur und der Magie erkennen ließ, trat sie vor.
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Vor Pranicaras Hütte warteten eine Menge Wesen darauf, dass sich die Seelenheilerin Zeit für sie nahm.
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Einige der Wartenden warfen ihr missbilligende Blicke zu, als sie sich unmissverständlich nach vorne bewegte, doch sie ignorierte das Murren. Ohne Zögern klopfte sie an die Tür der Hütte.
Als Pranicara schließlich öffnete, schien ein Anflug von Genervtheit in ihrem Gesicht zu liegen. Doch ehe sie etwas sagen konnte, sprach Lililja mit wohlklingender Stimme, die alle Umstehenden erreichte: „Einen schönen guten Morgen, Seelenheilerin. Ich müsste kurz mit Euch sprechen.“
Pranicara wirkte einen Moment lang irritiert, trat dann jedoch ohne weitere Worte zur Seite, um Lililja eintreten zu lassen.
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Pranicara erklärte, dass die vielen Patienten auf Mojalians Arbeit zurückzuführen waren.
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Kaum war die Tür hinter ihnen geschlossen, wandte sich Lililja mit einem leichten Lächeln an die Waldgeistfrau: „Hast du immer so viele Wesen vor deiner Hütte stehen?“
Pranicara verdrehte die Augen, ein Ausdruck resignierter Erschöpfung überzog ihre Züge. „Das sind die Nachwirkungen von Mojalian“, seufzte sie. „Das Geisterwesen hatte die Gabe, zu jeder Zeit mit jedem überall sprechen zu können. Es scheint sich allerdings noch nicht herumgesprochen zu haben, dass ich diese Fähigkeit nicht besitze.“
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Lililja schenkte ihr einen mitfühlenden Blick, doch Pranicara zuckte nur mit den Schultern. Schließlich glitt ein schelmisches Lächeln über ihr Gesicht, und sie fragte: „Nun, Hüterin der Natur und der Magie, was führt Euch zu mir?“
Lililja erwiderte das Lächeln, wenn auch ein wenig schief. „Verzeih meinen offiziellen Auftritt draußen“, sagte sie, „doch der Hohenmagier hat mich geschickt, um mich nach Rangalos Zustand zu erkundigen. Rafyndor hat mir von dem dunklen Fluch erzählt, den der kleine Vasta-Sperling erlitten hat.“
Pranicara seufzte tief und erklärte mit einem Anflug von Erschöpfung: „Dem geht es blendend. Zu blendend, möchte man fast sagen − er treibt nur Unsinn!“
Lililja musste bei dieser Bemerkung lächeln. Ja, das klang tatsächlich nach Rangalo.
„Rafyndor wird jeden Moment hier eintreffen“, fügte Lililja hinzu, „er soll Rangalo befragen, wer ihm das angetan hat. Es gibt Neuigkeiten, die wir nicht länger ignorieren können. Der Fluss der Magie hat sich erneut verändert, und diesmal ist es eindeutig: Ein Magier hat den Schwur des Lichts gebrochen.“
Pranicara starrte Lililja fassungslos an, ihr Blick von Schrecken erfüllt. „Du meinst“, stammelte sie mit zitternder Stimme, „ein Magier des Lichts hat Rangalo das angetan?“
Lililja nickte ernst, ihre Augen spiegelten die Schwere der Offenbarung wider.
Gemeinsam harrten sie in geduldiger Stille auf Rafyndors Ankunft. Als schließlich das Klopfen an der Tür erklang, begleitet von zahlreichen mürrischen Blicken der Wartenden, die seinen ungenierten Vortritt missbilligten, öffnete Lililja mit einer raschen Bewegung die Tür. Mit klarer, für alle vernehmbarer Stimme rief sie hinaus: „Waldhüter, ich habe Euch bereits erwartet!“
Rafyndor trat mit einem breiten, unbeschwerten Grinsen ein, schloss die Tür hinter sich, neigte sich galant in einer übertrieben tiefen Verbeugung und erwiderte spielerisch: „Hüterin, Seelenheilerin, ich bin Eurem Ruf in aller Untertänigkeit gefolgt.“
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Pranicara und Lililja brachen in Lachen aus, doch die heitere Stimmung hielt nicht lange an. Die drängende Ernsthaftigkeit ihres Vorhabens kehrte zurück: Es galt, einem Magier des Lichts das Brechen des heiligen Schwurs nachzuweisen.
Der kleine Vasta-Sperling Rangalo saß währenddessen oben auf einem Regal und ließ mit sichtlich übermütigem Vergnügen Pergamentschnipsel herabrieseln. Als sein Blick auf Rafyndor fiel, ließ er alles stehen und liegen, flog ihm mit einem freudigen Zwitschern entgegen und landete anmutig auf dessen ausgestrecktem Zeigefinger.
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Die drei Zauberwesen beobachteten Rangalo dabei, wie er Pergamentschnipsel von einem Regal herunterregnen ließ.
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„Hallo, mein kleiner Freund“, begrüßte Rafyndor ihn mit einer warmen Stimme, die von Zuneigung erfüllt war. „Wie geht es dir heute?“
Rangalo zwitscherte eifrig zurück: „Großartig, aber ich langweile mich! Ich will hier weg!“
Rafyndor übersetzte die Worte des Sperlings für Lililja und Pranicara, woraufhin die Seelenheilerin lächelte. „Gerne“, sagte sie mit einem Anflug von Erleichterung. „Dann bin ich diesen kleinen Plagegeist los, der mir hier alles durcheinanderbringt. Sein Zustand ist stabil genug, dass es keine Schwierigkeiten geben dürfte.“
Rafyndor nickte und wandte sich wieder an Rangalo. „Das können wir arrangieren“, versprach er. „Doch vorher muss ich dir noch eine wichtige Frage stellen: Weißt du, wer dir das angetan hat?“
Kaum waren diese Worte ausgesprochen, erstarrte der kleine Sperling. Die Frage hatte eine schmerzhafte Erinnerung berührt − eine, die er tief in sich vergraben hatte und nicht hervorzuholen gedachte.
Sowohl Rafyndor als auch Pranicara spürten die plötzliche Beklommenheit, die von Rangalo ausging. Dennoch wussten sie beide, dass es keine andere Wahl gab. Dieses schmerzliche Kapitel musste geöffnet werden, damit die Wahrheit ans Licht kam.
Mit schnellem Schritt eilte Pranicara in die Küchenecke, wo sie eine kleine Schale mit kühlem Kemulitee füllte. Behutsam stellte sie das Gefäß auf den Untersuchungstisch und wandte sich dann an Rafyndor: „Könntest du Rangalo bitten, davon zu trinken? Der Tee wird ihm helfen, seine Nerven zu beruhigen, und es wird ihm leichter fallen, über das Erlebte zu sprechen.“
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Zur Beruhigung bekam Rangalo ein Schälchen kalten Kemulitees.
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Rafyndor übersetzte ihre Worte, woraufhin Rangalo ihn mit einer Mischung aus Skepsis und Unsicherheit anblickte. „Es muss sein“, sagte Rafyndor mit ernster Stimme. „Wir müssen wissen, welcher Magier seinen Schwur gebrochen hat, Rangalo. Wenn wir es nicht herausfinden, könnte dasselbe Schicksal einem anderen Wesen widerfahren − so, wie es dir widerfahren ist.“
Rangalo schien zu verstehen. Mit einem nachdenklichen Zwitschern nickte er schließlich, flatterte auf den Tisch und trippelte vorsichtig zum Schälchen. Misstrauisch beugte er sich vor und nippte daran, doch als der erste Schluck seinen Geschmack fand, trank er mehrere kleine Schlucke hintereinander.
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Bald war die Wirkung des Tees spürbar: Seine Haltung wurde ruhiger, sein Blick klarer, und eine sanfte Gelassenheit schien von ihm auszugehen. Zufrieden kehrte er auf Rafyndors ausgestreckten Zeigefinger zurück, bereit, die Wahrheit ans Licht zu bringen.
„Bist du nun bereit, mir davon zu berichten?“ Rafyndors Stimme klang sanft, beinahe wie ein Flüstern im Wind, das keinen Druck ausübte, sondern Rangalo die Wahl ließ.
Der kleine Vasta-Sperling schüttelte sich, als wolle er die Schwere der Erinnerung abschütteln, und begann dann mit gedämpfter Stimme zu erzählen:
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„Vor einiger Zeit beobachtete ich einen grünen Magier, der die Farben einiger Steine mit Magie verwandelte. Aus grauem Gestein wurden Blau, Grün oder Rosa − sie schimmerten wunderschön. Da sie so prachtvoll aussahen, legte ich kleine Blumenkränze um die Steine, um ihre Schönheit noch mehr hervorzuheben. Doch der Magier schien das nicht zu mögen. Immer wieder zerstörte er meine Blumenkränze. Ich ließ mich davon nicht entmutigen und erneuerte sie heimlich, so oft ich konnte. Beim letzten Mal jedoch, da hat er mich wohl dabei gesehen. Kaum hatte ich das Kränzchen fertig, schrie er mich an und... verbrannte mir die Brust.“ Rangalo hielt kurz inne, und ein leises Zittern durchlief seinen kleinen Körper. „Es tat so schrecklich weh.“
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Rangalo erzählte, wie er die verzauberten Steine mit einem Blumenkränzchen dekoriert hatte.
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Er flatterte zum Schälchen mit dem kühlen Kemulitee zurück, trank einige Schlucke und ließ die heilende Ruhe des Tees in sich wirken.
Während Rangalo trank, übersetzte Rafyndor dessen Bericht für Lililja und Pranicara. Lililja nickte nachdenklich, ihre Miene verriet keine Überraschung − offenbar fügte sich dies in das Bild, das Jadorucs Vermutung gezeichnet hatte.
„Kannst du ihn fragen, ob er den Magier wiedererkennen würde, wenn er ihm gegenüberstünde?“ Lililjas Stimme war ruhig, doch ein Hauch von Anspannung schwang mit.
Rafyndor stellte die Frage, und Rangalo nickte schließlich, wenn auch zögernd.
„Würdest du Rangalo bitten, uns zu begleiten?“ Lililja richtete ihre Worte an Rafyndor. „Meister Lehakonos hat vor, einen grünen Magier einzubestellen, den wir verdächtigen. Es wäre von unschätzbarem Wert, wenn Rangalo uns sagen könnte, ob wir den richtigen im Verdacht haben.“
Rafyndor übersetzte Lililjas Bitte. Rangalo jedoch wirkte wenig begeistert. Immer wieder wanderte sein Blick zum Schälchen mit dem Tee.
Rafyndor konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Pranicara, ich fürchte, dein Tee hat Rangalo süchtig gemacht!“
Die Seelenheilerin lächelte sanft. „Ich werde euch ein kleines Fläschchen und ein Schälchen mitgeben“, erklärte sie. „Wenn ihr bei Meister Lehakonos seid, kann du ihm mehr davon geben. Es wird ihm helfen.“
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Rafyndor und Lililja verabschiedeten sich förmlich von Pranicara.
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Als Lililja und Rafyndor ins Freie traten, wartete dort bereits Skukius. Der treue Bote überbrachte ihnen eine Botschaft von Meister Lehakonos: Sie sollten sich zu einem Treffen der Zauberweisen begeben.
Lililja und Rafyndor verabschiedeten sich mit der gleichen offiziellen Höflichkeit, mit der sie Pranicara zuvor begrüßt hatten. „Es war uns eine Ehre, Seelenheilerin. Eure Hilfe war von unschätzbarem Wert.“
Pranicara neigte leicht den Kopf und erwiderte förmlich: „Die Ehre war ganz auf meiner Seite, Hüterin, Waldhüter. Ihr seid jederzeit willkommen.“
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Ein sanftes Lächeln huschte über ihr Gesicht, bevor sie tief seufzend den ersten Wartenden hereinbat.
Rangalo, der Lililja und Rafyndor nach draußen gefolgt war, entdeckte Skukius sofort. Mit einem freudigen Zwitschern flog er auf ihn zu, ließ sich auf seinem Rücken nieder und kuschelte sich an das treue Wesen. Rafyndor hatte Rangalo erst am Vortag erklärt, dass Skukius eine entscheidende Rolle bei seiner Rettung gespielt hatte.
Gemeinsam machten sich die vier auf den Weg zum Anwesen von Meister Lehakonos. Rangalo und Skukius flogen ausgelassen voraus, so unbeschwert wie schon lange nicht mehr.
Rafyndor warf Lililja einen Seitenblick zu. Schließlich brach er das Schweigen. „Geht es dir besser? Gestern warst du nach den Nachrichten über Rangalos Angriff doch sichtlich mitgenommen.“
Lililja hielt seinem Blick stand, lächelte zart und nickte.
Innerlich jedoch sprach sie mit einer Stimme, die er nicht hören konnte: Ach, Rafyndor, wie gerne würde ich dir erklären, warum es mich so sehr getroffen hat. Doch es würde dich nur verletzen − und das will ich nicht.
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Rafyndor und Lililja machten sich auf den Weg zum Anwesen Meister Lehakonos′.
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